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In einer Welt mit multiplen Krisen, wie dem Krieg in der Ukraine, dem fallenden Wirtschaftswachstum und steigenden Energiepreisen sowie dem Klimawandel, hat jeder Mensch wahrscheinlich seine eigene Priorisierung in der Dringlichkeit dieser Probleme. Dabei scheint jedoch besonders beim Thema Klimaschutz ein Riss durch die Generationen zu gehen.
Junge Menschen, wie im Fall von Fridays for Future oder der letzten Generation, fordern mit Klimaprotesten und Verkehrsblockaden eine politische Wende für einen schnellen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen und zur Eindämmung der Klimakrise. Dieses Verhalten stößt in größeren Teilen der „erwachsenen“ Öffentlichkeit auf Unverständnis und Abwehr, da die Proteste als Anklage und Ablehnung empfunden werden.
Aber ist dies wirklich ein Konflikt zwischen Jung und Alt? Was treibt die Menschen in den verschiedenen Positionen an? Und kann man aushandeln, wie Wandel geschehen kann?
Die Diplom-Psychologin und approbierte Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie unterstützt Menschen bei Veränderungsprozessen. Dies lässt sich ihrer Meinung nach auf den Kontext von Klimaschutz in Unternehmen und Institutionen sehr gut übertragen. Seit 2004 arbeitet sie in verschiedenen Kontexten von Psychotherapie und engagiert sich seit 2020 ehrenamtlich bei Psychologists/Psychotherapists for Future e.V. sowie als Klimapsychologie Coach.
Im Jahr 2021 sagte der ehem. klimawissenschaftlicher Berater der britischen Regierung, Sir David King: „Die nächsten 3-4 Jahre werden die Zukunft der Menschheit bestimmen.“ Im selben Jahr haben wir uns aufgemacht, seiner Warnung Gehör zu verschaffen und dafür zu kämpfen, die Zukunft nachfolgender Generationen auf unserem Planeten zu sichern.
…ist seit 1992 in der sächsischen Landesverwaltung tätig, zunächst im Naturschutz- und Umweltbereich, später als Bereichsleiter bei der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt für die Themen Umweltbildung, Klimaschutz, Natur- und Umwelt, Nachhaltigkeit, Umweltmobile und Freiwilligendienste. Seit 2018 arbeitet er als Policy Officer in Brüssel, um die Verbindung zwischen dem Freistaat Sachsen und den EU-Institutionen zu gestalten – zunächst in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt, später für innovative Regionalentwicklung. Als Geograph ist er an Stadt- und Landschaftsentwicklung, Kunst, Musik und Geschichte interessiert.
Die promovierte Physikerin arbeitete und lehrt seit 2018 an der Hochschule Mittweida an der Schnittstelle zwischen Technik und Gesellschaft. Für Studierende mit interdisziplinärem Hintergrund unterrichtet sie Naturwissenschaften in Bezug auf nachhaltige Energiegewinnung sowie Technikfolgenabschätzung. Darüber hinaus interessiert sie sich für die Vermittlung von Wissenschaft an die Öffentlichkeit und deren Einbindung in den akademischen Diskurs – insbesondere zu Themen des Klimawandels. Seit 2023 ist sie Assistant Professor im Projekt NextGen am IKKS.
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